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Was geschieht nach dem Tod ?! | Teil 2




Eine persönliche Erfahrung | Die Führung durch den Heiligen Geist


Meine Großmutter lebte nun schon seit einiger Zeit im Altenheim. Es begann mit einem Kurzzeitaufenthalt. Aber da die Pflege immer aufwändiger wurde, zeichnete es sich ab, dass sie wohl nicht mehr in ihr Haus zurückkehren würde. Im Sommer hatten wir noch ihren 90. Geburtstag im Garten gefeiert. Notgedrungen begann mein Vater Stück für Stück den Haushalt aufzulösen. Eine Menge Stuff➚, was sich so im Laufe eines Lebens ansammelt und jeder Gegenstand erfordert eine eigene Entscheidung.


Die neuen Mieter hatten bereits ihren Einzugstermin und so schaute ich, wann ich meinem Vater helfen könne. Es war für mich zu der Zeit selten, dass ich mal 2 Tage am Stück frei hatte. Und wenn überhaupt, dann am Wochenende. Aber aus irgendeinem Grunde waren meine Arbeitszeiten nun so geplant, dass ich 2 Tage innerhalb jener Woche Zeit hatte. Und diese nutzte ich für einen Arbeitsbesuch.


Natürlich stand dabei auch ein Besuch bei Oma im Altenheim an. Ob das überhaupt noch „gut gehen“ würde, war völlig ungewiss! Denn seit Weihnachten ging es mit ihr rapide bergab. Ein Verabschiedungsbesuch würde es allemal werden. Und das stimmte mich traurig. Hatte ich doch in den Jahren zuvor immer wieder versucht, mit ihr über Gott ins Gespräch zu kommen. Ich hatte ihr vom Evangelium erzählt, ihr ein Büchlein geschenkt, einen christlichen Kalender, etc., etc., etc. - Aber die Reaktionen darauf blieben so intensiv, wie die einer Leiche➚: Sobald man den Arm loslässt, sackt er wieder runter.


Verstehen Sie mich nicht falsch: Meine Großmutter war kein böser Mensch! Sie war Mitglied der Kirche, in früheren Jahren hatte sie auch Gottesdienste zu Weihnachten besucht, und kirchlich getraut war sie ebenfalls. Aber ich habe sie niemals von Gott reden hören. Oder dass wir gebetet hätten. Das christliche Büchlein, das ich wiederfand, schien absolut ungelesen zu sein. Ich kann nur sagen: Alles, was eine persönliche Beziehung zu Gott oder auch nur ein Interesse an ihm ausgemacht hätte, habe ich bei ihr nicht entdecken können. Hm. Ganz schön riskant in dem Alter...



Auf der Fahrt dorthin las ich die Bibel, Apostelgeschichte. Und zwar genau dort weiter, wo ich irgendwann mal mein Lesezeichen hineingesteckt hatte. Es war der Bericht, in dem Petrus zu Kornelius (einem römischen Hauptmann) gerufen wurde, um ihm von Jesus zu erzählen. Zwei Verse fielen mir dabei besonders auf (Apg. 10, 42-43➚)



„Und er hat uns geboten, dem Volk zu verkündigen und zu bezeugen, dass Er [Jesus] der von Gott bestimmte Richter der Lebendigen und der Toten ist. Von diesem legen alle Propheten Zeugnis ab, dass jeder, der an ihn glaubt, durch seinen Namen Vergebung der Sünden empfängt.“


Worte des lebendigen Gottes. Amen.



Ich wollte Kapitel 11 weiterlesen, aber mir war, als sage der Heilige Geist: „Nicht!“ zu mir. | Wenige Stunden später saß ich nun am Bett meiner Großmutter, die praktisch keine Reaktionen mehr zeigte, sondern nur noch schwer atmete. Ihre Hände waren ganz warm und einmal [wirklich nur für 1 Sekunde, während meines ganzen Besuches] öffnete sie die Augen und sah mich an.


Ich weiß nicht, wie viel sie noch mitbekam. Aber ich bekam mit, dass der Heilige Geist zu mir redete, ich solle meinen Vater (welcher dabei saß) jetzt nach draußen bitten. Und das fiel mir ein wenig schwer! Denn ich wollte ihr von Jesus erzählen und für sie beten. (Wenn der Heilige Geist zu mir redet, ist es keinesfalls so, dass ich mir dessen immer SICHER bin. Ich lag schon oft genug daneben.)


Wie fast immer in den letzten 40 Jahren, lief bei meiner Großmutter das Radio ganz leise im Hintergrund. Und während ich noch damit haderte, wie und ob ich diese Sache nun angehen könne, erklomm ganz langsam eines der Lieder mein Bewusstsein, um mir kurz darauf „eiskalt“ den Rücken runterzulaufen:


♪ ♫ ♫

… zu wenig Zeit ● Du weißt genau ● dass irgendwann ● einmal ein Wunder geschehen kann ...

♫ ♩



Das ist Gott live.

Der Herr der Welt.


Ungefähr 2 Minuten später verließ mein Vater den Raum, ohne dass ich auch nur ein einziges Wort gesagt habe. | Ich erzählte meiner Großmutter von Jesus. Von Schuld, die uns alle trifft. Von Gottes ausgestreckter Hand und dass es ihre Entscheidung sei, ob sie diese annehmen wolle oder nicht. Ich erzählte ihr den Grund von Weihnachten und von Ostern. Dass ich seit langem Christ bin und ich ihr diesen Jesus wärmstens empfehlen könne!


Ich habe leider keine Reaktion wahrnehmen können, die in die eine oder andere Richtung deutete. Und so bat ich den Heiligen Geist über sie zu kommen, wenn sie das wünschte. | Ich glaube, dass es ausreicht, wenn ein Mensch in seinem HERZEN „Ja“ zu Jesus sagt. Denn Gott geht es mehr um das Herz, als um die Äußerlichkeiten. Und wenn ein Mensch nicht mehr die Kraft hat, den Arm zu heben, aufzustehen oder zu sprechen, und nicht einmal mehr die Augen aufschlagen kann, dann hat GOTT doch die Kraft ihm ins Herz➚ zu sehen.



„Das geknickte Schilfrohr wird er nicht abbrechen

und den glimmenden Docht nicht auslöschen.“



In der darauffolgenden Nacht verstarb meine Großmutter. Nur wenige Stunden nach meinem Besuch. Der Mensch, der gestern noch lebte, warm war und atmete... - nun lag vor uns nur noch eine leere Hülle. Die Pflegekräfte hatten sie in großer Freundlichkeit aufgebahrt und wir, die Familienangehörigen, nahmen Abschied. Eine unwirkliche Situation. Die aber zum Leben dazugehört. | Im Angesicht des Todes wird jeder still. Denn diese Grenze trifft uns alle. Ob wir nun Obdachlos oder Milliardär sind. Staatsoberhaupt oder Flüchtling. Top-Model oder Schulabbrecher. Diese Grenze trifft jeden.



„Seid still und erkennt, dass ich Gott bin!“



Es folgten Organisation und Bestattergespräch. Schlimm, wie schnell man wieder beim „Irdischen“ ist. Sein muss. Aber mir ging dieses Lied nicht aus dem Kopf. Mehr noch: Die Führung des Heiligen Geistes. Wie perfekt sie war. Wie vorausschauend. Wie wissend! | FREUDE stieg in mir auf! | Und auf der Rückfahrt las ich die Apostelgeschichte weiter: „... der wird Worte zu dir reden, durch die du gerettet werden wirst. […] Als ich aber zu reden anfing, fiel der Heilige Geist auf sie...“ (Apg. 11, 14-15➚)



Jesus Christus spricht:

„Wer an mich glaubt, der wird leben, selbst wenn er stirbt.“



 

Update.

Knapp eine Woche später war die Beerdigung. Der Heilige Geist erfüllte mich mit großer Freude. Während alle Anderen trauerten und weinten, strahlte und freute ich mich übers ganze Gesicht – und zwar so sehr, dass ich schon freundlich darauf hingewiesen wurde, dass das unangemessen sei. | Die Zeit beim Kaffeetrinken nutzte ich, um mit Einzelnen über das Leben, den Tod, das ewige Leben und über Gott ins Gespräch zu kommen.


Aber es ist klar, dass das Satan, dem Feind Gottes, nicht gefällt! Auf der Rückfahrt hatte ich meinen allerersten Wildunfall. Plötzlich rannte ein Fuchs über die Landstraße und blieb wie angewurzelt im Scheinwerferkegel stehen. Wäre er weiter gerannt, hätte er es noch geschafft. Aber Gott ist gut! Das Tier war auf der Stelle tot und der Schaden am Wagen belief sich lediglich auf eine kleine Blutspur – und diese wurde sogar noch vom Regen abgewaschen! Es hätte genauso gut umwickelt am Baum enden können.


Noch heute habe ich Tränen in den Augen, wenn ich an diese Tage zurückdenke...


 

Was geschieht nach dem Tod? | Teil 1

Die christlichen Fakten


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Die Bibel ist das heißeste Buch der Welt!

Wenn man ihr glaubt...

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