Vor ein paar Wochen hatten wir eine Familienfeier. Ein großer runder Geburtstag. 20 Minuten vor dem Essen wurde ich gefragt, ob ich ein Tischgebet für alle halten könne. Überrascht sagte ich zu. Ich suchte mir ein ruhiges Plätzchen und fragte Jesus, wie ich das angehen könne. Denn [meines Wissens und meiner Einschätzung nach] hatte keiner der Anwesenden eine persönliche Beziehung zu Jesus Christus. Wie sollte ich beten? Mit Blick auf ihn? Mit Blick auf die Menschen? „Bete auf jeden Fall zu MIR!“, sagte er nur. Also nicht zu „Gott“ oder dem „Heiligen Geist“, sondern zu SEINEM Namen.
Ich überlegte weiter und entschied mich für ein sehr kurzes Gebet. Ich wollte es möglichst unreligiös halten und doch das ALLERwichtigste mit drin haben! Dabei orientierte ich mich an Jesu Worten aus Matthäus 6, 5-15. Denn Gott mag es nicht, wenn wir ein Show-Beten veranstalten, das sich an alle richtet - außer an ihn. Und so bestand mein Tischgebet nur aus zwei Sätzen: „Jesus, wir danken dir für das viele gute Essen, das auf uns wartet. Und ich bitte dich, dass du uns segnest und dass DU in unsere Herzen kommst!“ (Ich glaube, ich habe sogar das Amen vergessen.)
Im Nachhinein stellte ich noch fest, dass die ganze Situation eine Gebetserhörung gewesen war. Denn 2-3 Tage vorher hatte ich Gott gebeten, dass ich mich auf der Feier mit jemandem über ihn unterhalten könne. Und nach Gottes Plan haben es jetzt sogar alle gehört.
Comentarios