So war der "Marsch für das Leben" 2025
- Florian Hettig
- 23. Sept.
- 2 Min. Lesezeit
Der Marsch für das Leben fand dieses Jahr wieder an zwei Orten statt. Zeitgleich in Berlin und Köln versammelten sich Tausende Lebensschützer um gegen Abtreibung und die desaströsen Pläne der Politik zu demonstrieren. Wie immer begleitet von lautstarken Gegendemonstranten, aber auch von einer gut organisierten Polizei.
In Berlin war der Startplatz nicht wie zuvor am Brandenburger Tor, sondern direkt vor dem Hauptbahnhof. Die aus ganz Deutschland angereisten Teilnehmer (hauptsächlich Christen aller Denominationen) hatten somit keinen weiten Weg und konnten bei sommerlichstem Wetter 🙏 durch die Straßen unserer Hauptstadt ziehen.
Polizei und Gegenprotest
Mein persönlicher Eindruck ist, dass es in Berlin diesmal weniger Gegenproteste gab. Man hörte zwar hier und da Stimmen rufen, oder die immer gleichen Sprechchöre. Aber dann stellte sich heraus, dass es manchmal nur zwei Leute waren und die Vorwürfe (z.B. "Nazis! NAZIS!") entbehren jeglicher Grundlage und sind bar aller Vernunft!
Die Polizei dagegen war hervorragend organisiert! Der gesamte Washingtonplatz war mit Gittern abgesperrt. Gut ausgestattete Polizisten patrouillierten deeskalierend innerhalb und außerhalb. Die Seiten des Demonstrationszuges wurden von mobilen Einheiten begleitet. Und die Sitzblockade einiger Gegner wurde schon nach wenigen Minuten aufgelöst. - In Köln schien es da etwas aggressiever gewesen zu sein; aber oft ist dies mehr Schein als Sein.
Marsch für das Leben 2025
Schade ist, dass man fast nie in den Dialog treten kann. In den Austausch von Argumenten. Man wird einfach niedergeschrieen. Es besteht gar nicht die Chance Vorwürfe zu korrigieren oder von biologischen Tatsachen zu überzeugen, weil man einfach nur als Feind gelabelt ist. Kannst sagen was du willst; der Schall kommt gar nicht an.
Deshalb ist es so wichtig, dass wir auch im Alltag und medial (ohne Gruppendynamik - wo vielleicht eine Offenheit für Logik und Argumente herrscht) aktiv werden, und auf dieses furchtbare und massenhafte Unrecht aufmerksam machen. Denn Abtreibung tötet Kinder. Schwangerschafts-abbruch (ein so nett und harmlos klingendes Wort) beendet Menschenleben! Verletzt Mütter, Väter, Großeltern, Geschwister - und dabei gibt es doch so gute Hilfe!
