Der amerikanische Präsident hat zum "Amerika-Gipfel" geladen. Eingeladen sind alle hochrangigen Amts und Würdenträger des Staates: Das Who-is-who aus Staat und Regierung. Mit dabei sind alle Minister, die Gouverneure der 50 Bundesstaaten, alle obersten Verwaltungsbeamten, die obersten Richter der Justiz, die Admiräle und Generäle der Streitkräfte, speziell ausgezeichnete Elitesoldaten, sowie die Berater des Präsidenten und die Verwalter des Weißen Hauses.
Zu Beginn überraschte der Präsident mit einer ungewöhnlichen Aussage: "Liebe Freunde!" sagte er. "Ihr wisst, es war mein größter Wunsch, Gott einen prächtigen Tempel zu bauen." [Schweigen.] "Aber er hat 'Nö' gesagt! - 'An deinen Händen klebt zu viel Blut!'"
David ließ alle einflussreichen Männer Israels nach Jerusalem kommen: die Stammesoberhäupter, die Leiter der Dienstgruppen, die Hauptleute und Offiziere, die Verwalter des königlichen Besitzes und der Viehherden, die Erzieher der Königssöhne, die Hofbeamten, die Elitesoldaten und alle anderen angesehenen Männer. König David stand auf und wandte sich an die Versammelten: "Ihr Männer meines Volkes, meine Brüder! Ich möchte euch etwas sagen: Schon lange habe ich mir vorgenommen, einen Tempel für die Bundeslade, den Fußschemel unseres Gottes, zu bauen, damit sie endgültig an einem Ort bleiben kann. Schon hatte ich begonnen, das Baumaterial bereitzustellen. Doch da sprach Gott zu mir: 'Du sollst mir keinen Tempel bauen! Denn du hast Kriege geführt und dabei viel Blut vergossen!'
HAMMER, oder?
David ist KÖNIG, absoluter Herrscher über den Staat. Und was macht er? Vor versammelter Mannschaft bekennt er den unsichtbaren Gott! Gut, das ist wahrscheinlich nur für westliche Ohren eindrucksvoll. In Israel war das damals wohl eher nichts Ungewöhnliches. Aber dann setzt er einen drauf und berichtet aus einem persönlichen Gespräch mit Gott. Und er nimmt kein Blatt vor den Mund, sondern erzählt offen, was Gott zu ihm sagte. Und das ist ja nicht einmal etwas Positives von Davids Standpunkt aus gesehen.
Ich bin BEEINDRUCKT, wie dieser GROSSE Mann sich KLEIN macht. Dafür braucht es wirklich Mut und Stärke! Und ich bin beeindruckt, wie viele spannende Stellen auch das Alte Testament bereit hält.
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