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Bundestag kippt 219a Werbeverbot für Abtreibungen: Über die beschönigende Sprache der Befürworter


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Kinder töten? Normal! • Was unsere Politiker zum Thema Schwangerschaftsabbruch sagen, ist schier UNFASSBAR! Nach knapp 1 ½ Stunden Debatte ist mir auch regelrecht SCHLECHT! • Bundestag kippt 219a Werbeverbot für Abtreibungen: Über die euphemistische Sprache der Befürworter.


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Bei Krieg, da sind wir uns alle einig, dass das grundsätzlich etwas Böses ist. Weil Menschen dort ihr Leben verlieren, ihre Gesundheit oder ihre Lebensgrundlagen. Auch andere Ereignisse der Weltgeschichte bewerten wir häufig gleich: wie z.B. das jüngste Schulmassaker in den USA oder die Amokfahrt in Berlin, bei der ein Mann in eine Schulklasse raste und eine Lehrerin tötete. Hier bräuchte man gar nicht dazuzusagen, dass das eine "schreckliche", eine "furchtbare" oder eine "widerwärtige" Tat gewesen ist.

Wir erkennen das Leben, und insbesondere das menschliche Leben, als etwas WERTVOLLES an. Und jede Störung oder Beendigung dieses Lebens ist in unseren Augen etwas Furchtbares und wir versuchen sie zu verhindern. Dafür haben wir Polizei und Justiz, Feuerwehr und Ärzte, aber auch Anschnallgurte, Fahrradhelme und Gesetze! All diese Einrichtungen sollen Leben SCHÜTZEN, es ERHALTEN und Schaden von ihm abwenden!


Kein Politiker würde - auch nur ansatzweise suggerieren - dass z.B. Menschen über einem gewissen Alter nicht mehr genauso wertvoll seien, wie alle anderen auch. Kein Mensch fände es gut oder erstrebenswert, Kindergarten-Kinder zu töten oder ihnen das Essen wegzunehmen. Selbst unsere Produkte, wie z.B. Elektrogeräte, MÜSSEN per Gesetz so gebaut sein, dass sie Schaden vom Menschen ABWENDEN.


Es ist unser gemeinsamer ethischer Konsens, dass das Leben, der Mensch und die Lebensgrundlagen etwas wertvolles und schützenswertes sind.


Wenn es um das Thema Abtreibung oder Schwangerschaftsabbruch (SSA) geht, dann scheint dies nicht mehr der Fall zu sein. Denn ich meine, dass bereits diese beiden Wörter ein Euphemismus, eine beschönigende Rede, sind. In Wahrheit geht es ums Kindertöten! Nun hat der Bundestag, mit der Mehrheit der Regierungsparteien, das sogenannte Werbeverbot für Abtreibungen gekippt, den heiß diskutierten Paragraph 219a StGB.


Ich habe mir neben der Berichterstattung auch die Bundestagsdebatte angesehen - und zwar aufmerksam und vollständig! Solches halte ich grundsätzlich von Zeit zu Zeit für empfehlens - und auch lohnenswert, nicht nur Berichte und Meinungen ÜBER ein Ereignis zu konsumieren, sondern sich wirklich das ORIGINAL anzusehen, um möglichst alle Fakten zur Bildung einer Meinung zu haben.


euphemistische blumige Sprache


Was mir hierbei besonders aufgefallen ist, war die "beschönigende Rede" der Befürworter dieser Politik. Euphemismus - was ist das? • "Müllhalde" klingt zu negativ - wir wollen Zustimmung haben! Also nennt man das Ganze Mülldeponie. Immer noch zu negativ - wie wäre es mit Entsorgungspark? Besser noch: Wert-stoff-hof! (Wobei es hier vielleicht auch inhaltliche Unterschiede gibt; das muss man der Fairness halber dazusagen.)


Unternehmen erhöhen die Preise nicht - sie passen sie an! • Kriege, das hatten wir ja schon, sind etwas total negatives! Aber "militärische Friedensintervention" - das klingt doch vernünftig und geradezu notwendig! • Und "Sondervermögen" - das sind nichts anderes als Neue Schulden - auf einem Extra Blatt Papier. Aber... ein besonderes Vermögen - das klingt doch richtig positiv! Das hätte doch jeder gerne!


Wir sind umgeben von Euphemismen, von positiven Darstellungen, Beschönigungen und gut klingenden Umschreibungen. So viel, dass wir es manchmal vielleicht schon gar nicht mehr merken. HÜLLWORT oder Schönfärberei - hat man früher auch gesagt. Und interessant ist auch, was der Duden in der Bedeutung zu Euphemismus schreibt: verhüllende, mildernde Umschreibung für ein anstößiges oder unangenehmes Wort.


Wenn man eine Schwangerschaft abbricht - ist das Kind tot.


Als erster von 17 Rednern trat Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) ans Mikrofon. Und obgleich mir dieser Mann - rein menschlich - recht sympathisch erscheint, sind seine Worte ein Paradebeispiel für: die eine Seite schlecht machen und die andere Seite positiv darstellen: "Im Internet kann jedermann, selbst jeder Troll und jeder Verschwörungstheoretiker alles Mögliche über Schwangerschaftsabbrüche verbreiten. Aber dass wir hochqualifizierten Ärztinnen und Ärzten, die solche Eingriffe vornehmen, bei Kriminalstrafe verbieten, dort sachliche Informationen bereitzustellen - das ist absurd, das ist aus der Zeit gefallen, das ist ungerecht, und deshalb beenden wir diesen Zustand!"


Aus der Zeit gefallen oder veraltet ist eine Formulierung, die sich wie zahlreiche andere Argumente in dieser Debatte ständig wiederholen. Besonders verwies Frauen-, Jugend- & Familienministerin Lisa Paus (B'90/Die Grünen) darauf. Aber auch Parlamentarier der SPD wollten "alte, konservative und nicht mehr zeitgemäße Vorstellungen reformieren" (Carmen Wegge), sehen den Sturz dieses Paragraphen als "längst überfällig", da er "nicht in dieses Jahrhundert gehört" (Tina Rudolph) und betrachten den einen oder anderen Gegner dieser Politik als "gesellschaftspolitisch vor 100 Jahren stehen geblieben" (Dirk Wiese).



Das Leben ist wertvoll.



Nun, wenn alte Sachen per se schlecht sind, dann frage ich mich, warum wir das Grundgesetz feiern (2019: 70 Jahre); warum wir diese völlig veralteten "Räder" an unseren modernen Elektroautos nicht endlich mal gegen praktische Würfel ersetzen; und... und wann wurde nochmal die SPD gegründet?! • Aber bei einigen Sprechern durfte auch nicht der dezente Hinweis auf das Deutsche- oder gar Nazi-Reich fehlen. Alt ist alt - und das ist schlecht!


Jubel Applaus Party Abtreibung Werbeverbot 219a

Hurra auf die neue Zeit!


"Heute ist ein guuter Tag!", ließen dann auch gleich mehrere Rednerinnen (teils unter Jubelrufen) verlauten und sendeten ihre Grüße, sowie ihren Dank, an die Todeskämpfer auf der Tribüne: Ärzte und Aktivistinnen von z.B. ProFamilia. Die SPD feierte (siegessicher) bereits einen Tag zuvor, mit einem Video, wie es auch schon die FDP , 4 Monate zuvor geschafft hatte, sich in den Fettnapf der Sozialen Medien fallenzulassen. Und Ministerin Paus (B'90/Die Grünen), vom sogenannten "Familien"-Ministerium, freute sich "aus tiefstem Herzen", dass nun der Weg frei sei für ein modernes, zeitgemäßes Strafrecht.


"Ein schöner Moment", attestierte ebenso Carmen Wegge (SPD), denn "wir schreiten damit in eine neue, gesellschaftspolitische Ära." • Auf die parlamentarische Nachfrage, ob sie denn von den rund 100.000 Abtreibungen pro Jahr in Deutschland WISSE, und dass mit der Befruchtung bereits ein neues, menschliches Leben entstanden IST, antwortete die studierte Mutter einer einjährigen Tochter: "Ich weiß nicht, was meine Mutterschaft mit der Debatte heute hier zu tun hat."


Ethisch • zutiefst • bedenklich!


Es ist mir denn nach knapp anderthalb Stunden "Aussprache" dieses hohen Hauses auch schier UNERTRÄGLICH und ein nicht mehr nachvollziehbares Rätsel, wie die gewählten Volksvertreter unserer Demokratie die Tötung von Kindern bejubeln können. Wie von einem anderen Planeten! Und nur noch getoppt durch die Meldung der sogenannten "Evangelischen" sogenannten "Kirche" in Hessen und Nassau (EKHN), deren Frauenverband die Entscheidung nicht nur begrüßte, sondern auch verlautbaren ließ, man habe sich schon lange dafür eingesetzt: "Mit Erfolg! Das freut mich sehr", so die vorsitzende "Pfarrerin". > Link


Es ist die teuflische Fratze eines völlig und dreifach, bis zum Bersten überdrehten Feminismus, der mit Weiblichkeit und Gerechtigkeit nicht mehr das Geringste zu tun hat. Wie kann es sein, dass sowohl in der parlamentarischen, wie auch der gesellschaftlichen Debatte und ebenso der Berichterstattung, immer wieder die Rede von einem Menschen- oder gar "Frauenrecht" ist? Ist es denn das Recht der Frau, ihren Nachwuchs zu töten, wenn sie diesen nicht will? Und wie könnte dies Staatsräson werden?


Wieso wird immer wieder und geradezu vorwurfsvoll (aus einer Opferhaltung heraus) die "Selbstbestimmung" der Frau eingefordert? HABEN Frauen in Deutschland denn nicht die 100% selben Grundrechte wie Männer? HAT eine Frau denn nicht das Recht auf Selbstbestimmung ihres Körpers, wann wo wie und mit wem sie Sex haben möchte und OB sie von diesem Partner schwanger werden will? Oder müsste man diese Entscheidung in Eigenverantwortung VOR dem Akt treffen? (Der Antrag der Union auf kostenlose Verhütungsmittel wurde leider abgelehnt.)


Wie kann es sein, dass ernsthaft und ebenso vorwurfsvoll von einer "Zwangsberatung" und einer "Versorgungslücke" hinsichtlich Kindstötungen, ja sogar von einem "VersorgungsAUFTRAG" des Staates, geredet wird?? Frauen aus machen Regionen, so die empörte Anklage, müssten "100 bis 200 km fahren", um ihre ursprüngliche Lebensplanung vermeintlich wieder herzustellen. Unzumutbar - selbstverständlich!


Aber, so habe ich (als Mann der es nicht wagen darf, zu diesem Thema auch nur eine Meinung zu haben - es sei denn, es ist die richtige) gelernt: "KEINE Frau macht sich diese Entscheidung leicht!" Das glaube ich gerne! • Da mir der Staat aber noch die selben Grundrechte zugesteht, sage ich mal: Es ändert am Ergebnis nichts, ob die Tötungsprozedur mit gutem oder schlechtem Gewissen durchgeführt wird! • Aber es ist ja eh nur "Schwangerschaftsgewebe" mit Herzschlag und der Todeskampf sind in Wahrheit nur "Nervenzuckungen".

🤮

Mir ist schlecht.



Es ist mir an dieser Stelle ernsthaft ein Anliegen, mich auch dafür zu entschuldigen, das Wunder der Geburt, das zauberhafte Mysterium der Schwangerschaft und die Freude über einzigartige Kinder, derart mit Worten zerfleddern zu müssen - aber ich weiß mir keinen anderen Rat, angesichts dieser REALITÄT, die wie ein Horrorfilm oder eine dystopische Zukunftsvision bereits Gegenwart in Deutschland 2022 IST!


Es ist ein Krieg der Worte. Der Überzeugungen und Überschriften. Viele wollen Schwangerschaftsabbrüche vollständig enttabuisieren - nichts wofür man sich schämen müsse! Ich habe in meiner eigenen Stadt wild plakatierte Zettel gesehen, die genau das forderten! Und kürzlich ist mir folgendes Zitat im Netz aufgefallen:


"Wenn Sie einem Baby außerhalb des Mutterleibs ein Messer in die Brust jagen würden, würde man Sie wegen Mord anklagen. - Im Mutterleib nennen wir es ein 'Menschenrecht'."

Ben Shapiro

Jüdischer Anwalt & Autor


"Frauen nicht kriminalisieren!",


forderten denn auch gleich mehrere Vertreterinnen des _Geborenen Volkes und: "Schluss mit der Kriminalisierung von Ärztinnen und Ärzten, die wie Verbrecherinnen vor Gericht stehen mussten", so Ulle Schauws von den Grünen und 2. Vorsitzende vom Familien-Ausschuss. Aber Familien oder gar Väter wurden in dieser von Frauen dominierten Aussprache (immerhin 3 von 17 Rednern waren Männer) nur ein einziges Mal erwähnt.


Für Heidi Reichinnek von der Partei Die Linke , ist denn auch "ein Schwangerschaftsabbruch auf Wunsch der Betroffenen KEINE STRAFTAT!" • Ihr scheint Sonja Eichwede (rechtspolitische Sprecherin der SPD ) zuzustimmen, die Abtreibung ebenfalls für eine "legale Leistung" hält. Hier scheinen sich Milieu-Wünsche schon gut von der Realität entkoppelt zu haben. Denn zum gegenwärtigen Zeitpunkt IST Abtreibung nach wie vor eine Straftat, die lediglich unter bestimmten Bedingungen (wie z.B. Beratung oder Fristen) leider Gottes straffrei bleibt.


Ich fordere das Gegenteil!



Wer einen anderen Menschen, noch dazu ein Kind, vorsätzlich und ohne Not fürs eigene Leben, aus egoistischen Motiven tötet, ihn des Lebens beraubt, MUSS angemessen nach den Gesetzen unseres Landes dafür bestraft werden! Es ist ein zivilisatorischer Offenbarungseid, dass wir jedes Jahr eine Großstadt - voll mit Menschen (Jungen wie Mädchen) - ausmerzen und wie Müll entsorgen!



Ich kann mir diesen HIMMELSCHREIENDEN Zustand und diese ernstgemeinten Äußerungen, sowohl innerhalb als auch außerhalb des Parlaments, nur damit erklären, dass der Mensch vor der Geburt offensichtlich überhaupt nicht als Mensch wahrgenommen wird. Frauen, Frauen, Frauen - etwas anderes stand nicht im Vordergrund dieser Debatte. But wait! Es ging doch gar nicht um Abtreibungen; sondern um Informationen oder Werbung über Abtreibung!


Die einen meinten, dieses Informationsangebot gäbe es schon längst - die anderen nicht. So war auch häufig die beschönigende Rede von "ungehinderter Zugang zu Informationen" (Dirk Wiese, SPD), vom "Recht der Frauen auf Information" (Bundesfamilienministerin Lisa Paus, B'90/Die Grünen ) oder von "Aufklärung - statt Bevormundung und Angst" (Josephine Ortleb, SPD ).




Über unangemessene, banalisierende oder gar reißerische Werbung für Schwangerschafts-abbrüche (wie in anderen Ländern) bräuchte sich indes auch niemand Sorgen zu machen, denn, so Minister Buschmann: "Dafür haben wir Sorge getragen!" Seine Partei stehe dazu, dass es "keine Abkehr vom Lebensschutzkonzept des Bundesverfassungsgerichts" geben würde, so die rechtspolitische Sprecherin der FDP , Katrin Helling-Plahr. Außerdem sei dies in Paragraph 218 geregelt, so Buschmann. Heute geht es ja um 219a.


219a gekippt, 218 muss weg, Abtreibung


Das Problem ist, dass genau dieser Paragraph als nächstes fallen soll! Das zeigt nicht nur die gesamte Debatte, auch einige Bundestagsabgeordnete sprechen dies ganz offen aus. Tina Rudolph (von der SPD ) bekennt, "dass es sich um eine stellvertretende Debatte handelt: Eigentlich geht es darum, wie wir gesellschaftlich mit Schwangerschaftsabbrüchen umgehen." An die Mitstreiter auf der Tribüne gerichtet sagte sie: "Ich weiß, dass wir hier nicht aufhören dürfen". Und: "Deswegen ist es so wichtig, [...] dass wir gesellschaftlich nochmal klar machen, dass SSA möglich sein müssen".


Heidi Reichinnek (von der Linkspartei ) ist dort viel direkter: "Trotz aller Genugtuung, ist es aber nur ein erster Schritt: Denn das Grundproblem ist und bleibt die Regelung von Schwangerschaftsabbrüchen im Strafgesetzbuch, konkret im Paragraph 218!" - "Das ist ein Skandal!" - "Wir müssen nach 219a endlich auch 218 abschaffen!" - "Änderung ist möglich!" • Und Familienministerin Paus (B'90/Die Grünen) weißt darauf hin: "Auch im Jahr 2022 muss man über den Paragraph 218 reden. Und deswegen wird diese Bundesregierung eine Kommission dafür einrichten!" • Es folgen Jubel und Applaus.



WOLLT ihr die totale Abtreibung?!


Wenn dieser Paragraph fällt, wären Kindstötungen praktisch bis zur Geburt straffrei und legal. So die Befürchtungen des spendenfinanzierten Vereins 1000plus/ProFemina, der mit seinem kostenlosen und professionellen Angebot jedes Jahr mehreren Zehntausend ungewollt Schwangeren hilft und sie berät. Der Druck auf diese Frauen könnte, z.B. durch Partner oder das Umfeld, sogar noch steigen! | PS: Die SPD-Jusos wollen diesen Verein, der schon mehrfach Opfer von Vandalismus-Anschlägen geworden ist, verbieten.


Kindstötungen im Mutterleib sollen normal werden. Egal wann; egal aus welchem Grund. Wann immer Frau das will (oder wollen soll) soll dies orts- und zeitnah möglich sein! • Das gefällt (wie gesagt) auch der "Evangelischen" "Kirche" in Hessen! • Es handelt sich schließlich bloß um eine medizinische Leistung, um zeitgemäße Gesundheitsvorsorge, um Versorgungssicherheit und um ein Frauenrecht. Beziehungsweise um Stigmatisierung, Schikane, Entmündigung und den Versuch Frauenkörper zu kontrollieren! • Außerdem, so die rechtspolitische Sprecherin der FDP , Katrin Helling-Plahr, seien Ärzte, und Ärztinnen, ja "zudem DIE Berufsgruppe, die gelobt hat, höchsten Respekt vor dem Leben zu haben."

😑

Gute Nacht, Deutschland!


Aber, wer all das anders sieht, ist halt nur ein radikaler oder fundamentaler Abtreibungsgegner, oder gehört im schlimmsten Fall gar nicht zum demokratischen Spektrum! Was sagt eigentlich die Opposition, abgesehen von der bereits erwähnten Linken , zu all dem?



Dorothee Bär von der (CSU) sagte: "Da ist Ihnen jeglicher moralischer Kompass abhandengekommen" und mahnte an: "Weniger Partyfeeling wäre angemessen" "Für mich als Mutter von 3 Kindern, ist dies kein glücklicher Tag!"


Auch für Susanne Hierl, ( CSU und Mitglied des Rechtsausschusses) ist es "kein großartiger Tag für alle Frauen!" Sie sagte: "Beide sind von der Verfassung geschützt: Die schwangere Frau, mit ihrem Recht auf Selbstbestimmung und das ungeborene Kind, das noch nicht für sich selbst sprechen kann, mit seinem Recht auf Leben" "Diese Rechte gilt es zu achten!"


Elisabeth Winkelmeier (CDU): "Denn es geht auch darum, das sagt das Bundesverfassungsgericht ganz ausdrücklich, dafür zu sorgen, dass das Bewusstsein für das Lebensrecht des Kindes, auch im allgemeinen Bewusstsein der Gesellschaft erhalten bleiben muss. Und dafür ist das Werbeverbot ein wesentlicher Faktor. Denn es geht keineswegs nur um die Frage sachlicher Informationen auf den Homepages der Ärzte."


"Mit der kompletten Streichung von Paragraph 219a ermöglichen wir auch proaktive Werbung im Internet oder in Zeitschriften. Und das suggeriert dann eben, dass es um eine ganz normale ärztliche Behandlung geht." • "Wir wissen, dass Frauen sich die Entscheidung nicht leicht machen. Wir sollten sie in dieser Entscheidung unterstützen, wir sollten ihr helfen, am besten so, dass wir sie ermutigen, sich FÜR das Kind zu entscheiden."


Aggression, Feminismus, Frau

Winkelmeier, die wirklich sachlich und ruhig sprach, wurde, wie alle anderen Sprecher dieser Richtung, von teils lauten und aggressiven Zwischenrufen behelligt. Der vorsorgliche Appell, von Bundestagspräsidentin Bas zu Beginn der Debatte, in welchem sie vor Hass und einer Enthemmung in Worten und Taten warnte, war offensichtlich schon vergessen. Ans Parlament gerichtet hatte sie gesagt:


"Wir, die Abgeordneten, und zwar ALLE Abgeordneten, sind für die politische Kultur in diesem Land maßgeblich verantwortlich."

Bundestagspräsidentin Bärbel Bas


Beatrix von Storch (AfD): "Die Ampel-Regierung legt heute die Axt an den ethischen Grundkonsens unserer Verfassung [...] Dieser Grundkonsens lautet: Jedem Leben kommt Würde zu - auch dem ungeborenen Leben. Und jeder Mensch hat das Recht auf Leben, auch der ungeborene Mensch. Diesen Grundkonsens, unsere Werteordnung, zertrümmern Sie und Sie feiern das - das ist das erschütternde dabei."


"Sie werden jetzt gleich in Jubel ausbrechen, wenn dieses Gesetz durchgeht. Aber vergessen Sie bitte bei Ihrem Jubel nicht: Erstens, Sie können nur jubeln, weil Sie leben. Und 100.000 Kinder in diesem Land, jedes Jahr, werden niemals jubeln können, weil sie nicht leben werden."


Thomas Seitz (AfD): "Ohne Not zerstört die Koalition einen für viele Menschen ohnehin nur schwer erträglichen Kompromiss. Denn angesichts von rund 100.000 offiziell gemeldeten Schwangerschaftsabbrüchen pro Jahr, stellt sich doch allenfalls die Frage, WIE das Lebensschutzkonzept verbessert werden kann - nicht wie man es zerschlägt!"


"Zum Recht der Frau auf sexuelle Selbstbestimmung gehört auch, eigenverantwortlich Sorge dafür zu tragen, dass sie nicht schwanger wird, wenn sie das nicht will! • Aber das Recht auf sexuelle Selbstbestimmung in dieser Diskussion als Rechtfertigung für die vorsätzliche Tötung gesunden, ungeborenen Lebens heranzuziehen, macht deutlich, dass für Sie der Schutz des ungeborenen Lebens überhaupt keinen Stellenwert hat. Niemals hat Deutschland eine Willkommenskultur für ungeborene Kinder dringender gebraucht als unter dieser Regierung!"


"Dort wo es keine konservativen Bremsklötze mehr gibt, wird fortschrittliche Gesellschaftspolitik endlich zur Realität!"

Josephine Ortleb, (SPD)



Hier ist das Original: Bundestagsdebatte vom 24.06.2022



Das einzig Gute, so scheint mir, ist die Aussicht, dass - selbst WENN 218 fällt - und jede Frau ganz nach ihrer Fasson, unter Druck der Umstände oder des Partners, mit dem Kindsvater oder ohne ihn - bis zur Geburt des Nachwuchs entscheiden kann, ob dieser leben soll oder nicht - sie sich immer noch FÜR ihr Kind und ihre Familie entscheiden kann. Und dass es keine - auch wenn der Eindruck fast da ist - Zwangsabtreibungen wie in China* geben wird.


Das Leben ist schön!

Alternative zu Abtreibung, Geburt, glückliche Mutter, Baby, Kind



Freiheit & Selbstbestimmung


Freiheit und Selbstbestimmung sind etwas wunderbares! Ich liebe es, selbst entscheiden zu können, wie ich meine Zeit verbringe und welche Wege ich einschlage. Aber nicht immer - so habe ich es, ganz unabhängig von diesem Thema, für mich festgestellt - sind diese Wege, meine Entscheidungen, die ich selbst wählen würde, auch gut für mich. Manches, dass ich nicht aus freiester Entscheidung tue, tut mir am Ende gut!


Und zum zweiten lebe ich nicht alleine auf diesem Planeten. Manche Wege muss ich tun oder unterlassen, auf Rücksicht und zum Wohl für andere Menschen. Ich kann mir nicht alles erlauben, was ich gerne tun würde. Oder ich muss die Konsequenzen tragen. • Ich habe mich gefragt, wie ich diesen Blogartikel enden lassen will.


Schreibe ich darüber, dass Gott uns wunderbar im Mutterleib gestaltet hat? Oder dass Jesus die Kinder herzte? Schreibe ich über Gottes Hilfe in der Not, über Gebetserhörungen oder wie er uns versorgt, mit dem was wir zum Leben brauchen? Oder schreibe ich über die Freude der Frauen, die ihr Kind empfangen haben? Vielleicht über seine Vergebung, für Fehler, die nicht wieder gutzumachen sind. • Aber er hat mir etwas anderes aufs Herz gelegt.



Miss Hagar


Es ist die Geschichte einer Frau aus der Patriarchenzeit. Jahrtausende alt. Ein Bericht, bei dem die Feministinnen von heute wahrscheinlich den blanken TerrorAlarm in die Augen bekämen. Aber auch mir geht es ansatzweise so, da auch ich ihn mit den Augen eines freiheitsliebenden Europäers des 21. Jahrhunderts lese! Nicht alles an diesem Text ist mir verständlich.


Hagar ist die Magd von Abraham & Sarah (formerly known as Abram & Sarai). Und da dieses Paar keine Kinder bekommen konnte, ist es nun Hagars Aufgabe, mit Abraham zu schlafen. Der Text berichtet uns nicht, wie sie sich damit fühlt. Aber kurze Zeit später muss die Situation für sie so schlimm sein, dass sie flieht. In die Wüste. Völlig allein und schwanger. Und dort begegnet ihr GOTT.


Gott schickt sie auf einen Weg, mit dem ich nicht tauschen möchte! Einen Weg, den ich mir niemals selber aussuchen würde und bei dem ich auch nicht verstehe, wie der gut sein soll. Aber man muss sich aus diesem Text so ein bisschen die Diamanten herauspicken:


Gott SIEHT sie! Gott WEISS um ihre Situation! Und er begegnet ihr! • "Denn der HERR hat dich in deinem Leid gehört!" Er hat deinen HILFERUF gehört. Deinen NOTSCHREI - heißt es dort, je nach Übersetzung. • Und er macht ihr große Zusagen! Sie WIRD dieses Kind gebären! Sie wird NICHT dort in der Wüste sterben! Auch später noch, als sie wieder in einer Notsituation ist, hilft ihr Gott! Und ein GROSSES Volk soll aus ihrem Sohn entstehen! Deshalb soll sie ihm den Namen Ismael geben: das bedeutet "Gott hört". Und weil Hagar all diese Erfahrungen mit Gott gemacht hat, spricht sie von sich aus:


"Du bist der Gott, der mich sieht!"

Und das kann ich auch als Mann bestätigen, dass es das WUNDERBARSTE und FASZINIERENDSTE ist, wenn man zum Himmel blickt - und er sieht aus wie immer; da ist nichts mit den Augen zu sehen - und du WEISST - AUS ERFAHRUNG!! - dass der, der dort wohnt, DICH SIEHT!






*Übrigens:

Der Mann, der diese Zwangsabtreibungen und Internierungslager aufgedeckt hat, ist bekennender Christ. Er hat eine persönliche Beziehung zu Jesus Christus und die Bibel ist für ihn maßgeblich.

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