Psalm 5, Vers 6 (LUT)
"Die Ruhmredigen bestehen nicht vor deinen Augen; du bist Feind allen Übeltätern."
Diesen Satz sprach David (der König von Israel) zu Gott. Er wurde in einem sogenannten "Psalm" (Lied / Gedicht) aufgeschrieben.
Puh. - Das "böse" Alte Testament! - Ich muss ja zugeben: Manche Stellen im AT haben's richtig in sich! Da muss man erstmal richtig schlucken! - Zum Zweiten: Ich habe keine Ahnung was "ruhmredig" bedeutet (ohne zu duudeln). Oder Vers 11: "Ränke". Was in aller Welt ist das? (Es müsste eine Organisation geben, die einem so etwas mal erklärt...)
Aber zurück zum Text: "Gott ist Feind allen Übeltätern!" - Tja, da habe ich wohl keine Chance! Denn da muss ich mich VOLL dazu zählen! Da ich mein Leben kenne, weiß ich, dass ich oft genug ein Übeltäter bin. Aber als ich das las, fielen mir sofort die 2 Übeltäter ein, die mit Jesus gekreuzigt wurden. Der eine rechts, der andere links von Jesus. Der eine nahm ihn an, der andere nicht.
Jesus annehmen. Das ist die Gerechtigkeit, die vor Gott zählt. - Und so stolpere ich über Vers 9: "HERR, leite mich in deiner Gerechtigkeit [...]." Ich bete mit. Ich mache Davids Gebet zu meinem Gebet. - Und schließlich komme ich zum Ende des Psalms: "Denn du, HERR, segnest die Gerechten." Wow. "Du deckest sie mit Gnade wie mit einem Schilde." Krass.
Jesus annehmen. Das ist die Gerechtigkeit, die vor Gott zählt. - Das hat auch schon Luther gesagt, von dem diese Übersetzung stammt. Denn ICH bin nicht gut genug, um vor Gott bestehen zu können. Das ist wahr
(Amen).